Über mich

Ich bin Stefan, 1992 geboren und wohne in Bayern. Schon immer haben mich Züge fasziniert, sowohl im Modell sowie vor allem natürlich dass große Vorbild. Mein Traumberuf war es natürlich  immer Lokführer zu werden, leider darf ich diesen Beruf aufgrund meiner Schwerbehinderung (Lähmung linker Arm seit Geburt) nicht ausführen.

Mit 6 Jahren ging es so, wie bei vielen anderen auch mit einem Märklin Startset dass ich zu Weihnachten bekommen habe los, es war eine kleine Dampflok die ich auch heute noch habe mit 4 Wagen und einem Gleisoval. Nach und nach kamen ein paar Gebäude und Bäume dazu und einige Zeit später dann auch mal ein Ausweichgleis. Zwei bis drei Jahre später dann auch ein zweiter Zug, einen TGV von Mehano.

 

Wie es so ist kam dann natürlich irgendwann auch der Wunsch nach mehr und dass Gleisoval wurde abgebaut und ich bekam ein eigenes Zimmer für mein Hobby in welchem ich dann 6 Jahre war. Dort war Platz für eine etwa 4x4 Meter große Modellbahn und es wurden darin zwei verschiedene Anlagen gebaut. Die erste war noch auf nur einer Ebene und daher ohne Schattenbahnhöfe, dass war leider auch nichts und so wurde nach etwa 2 Jahren wieder abgerissen. Die zweite wurde dann zum ersten mal auf zwei Ebenen gebaut, damals noch sehr stabil mit dünnsten Sperrholzbrettchen aufgeständert auf dem "TerraForm-System" von der Firma Noch. Der verbaute Schattenbahnhof war dann 5-Gleisig und weitere 4 Jahre wurde an dieser Anlage dann gebaut.

 

Natürlich sollte es auch bei dieser Anlage nicht bleiben, zu viele Ideen und zu wenig Platz um dies umzusetzen, also wieder abgerissen und es ging in den Keller, in diesem Raum hatte ich ca. 6x5 Meter und auch dort wurden wieder zwei verschiedene Anlagen hochgezogen. An der ersten habe ich etwa 5 Jahre gearbeitet mit 12 gleisigem Schattenbahnhof für ca. 2,5 Meter lange Züge. Im Vergleich zur Anlage vorher war diese zumindest schonmal ein sehr viel faches stabiler gebaut, leider war die Zugänglichkeit zu vielen Gleisen sehr schlecht und der erste Zug mit Doppeltaschen-Gelenkwagen von RockyRail hatte große Probleme beim fahren was dann der Tropfen war, der dass Fass zum Überlaufen brachte und so wurde hald dann wieder abgerissen. An dieser Stelle hatte ich dann auch einen Teil meines Rollmaterial verkauft, da ich auf 2-Leiter umsteigen wollte, da mich die Pukos bei den Märklin Gleisen immer gestört haben, den andere Teil des Rollmaterials habe ich auf 2L umgebaut.

 

Die zweite Anlage im Keller war die erste die wirklich perfekt gebaut war, nie zuvor hatte ich mir soviel Mühe für Planung und Bau gegeben und es hätte sogar Erweiterungsmöglichkeiten in zwei weitere Räume gegeben, aber auch diese wurde nicht älter als ein Jahr und wurde bereits nach dem Verlegen der Gleise wieder abgerissen. Während dem bau der zweiten Anlage im Keller habe ich immer mehr darüber nachgedacht, dass eine Anlage im Keller wohl nichts endgültiges sein wird und früher oder später wird sie dort auch wieder raus müssen. Da auch die Wasserboiler unserer Heizung in diesem Raum standen und ich die Modellbahn teilweise außen rum gebaut habe, war einfach auch die Gefahr eines Wasserschadens viel zu hoch. Ich habe mich dann immer gefragt, wieso weiterbauen und viel Geld in eine Anlage investieren, bei der ich heute schon weiß dass sie irgendwann wieder weg muss... Und dann kam die Idee:

(M)Ein Traum wird Realität...

Da ich immer schon den Traum hatte, einmal eine wirklich große Modellbahn zu bauen bei der man die Züge nicht nur auf 3 oder 4 Metern von Tunnel zu Tunnel fahren sieht, kam für ein solches Projekt eigentlich nur unser Dachboden in Frage, welchen ich schon Jahre vorher mal im Visier hatte. Im April 2016 die Idee, den Dachboden für eine große Modellbahn und einer Wohnung für mich auszubauen, eben auch aus dem Grund weil es im Keller ja doch nichts endgültiges sein wird und nur wenige Tage danach wurde mit dem ausräumen des Dachbodens begonnen. Nun habe ich endlich die Möglichkeit, diesen Traum einer großen Modellbahn in die Realität umzusetzen.